Nachdem die Rallye Alzey abgesagt wurde, entschlossen wir uns kurzfristig bei der Hassberg-Rallye zu starten, obwohl sie nicht zur
RRS-Meisterschft zählt und für uns Neuland war. Eine kompakte Rallye mit 31 WP-Kilometer und lediglich 40 km Verbindungsetappe. Dreh- und Angelpunkt war die ehemalige Kaserne in Ebern.
Diesmal starteten wir als letztes Team. Etwas ungewohnt, aber wir hatten auch erst kurz vor Nennungsschluss genannt.
2 abwechslungsreiche Wertungsprüfungen auf breiten Straßen, schmalen Wegen, kurzen Schotterpassagen und als Highlight mehrere Ortsdurchfahrten. Nach dem 1. Durchgang lagen wir auf Platz 1,
allerdings nur wenige Hundertstel vor den Verfolgern. Im 2. Durchgang erwischten wir einen schlechten Start und die Führung war dahin. Da half auch ein Traumergebnis in der letzten WP mit 2/100
Abweichung nicht mehr.
Im Ziel wieder Platz 2 und bei der Siegerehrung gab es statt Pokalen diesmal ein 5-l-Fässchen einer bayerischen Brauerei. Damit entfällt das lästige Pokal-Abstauben und die nächste Party kann
beginnen.
Vielen Dank an Gaby Meyer, die wie immer, tolle Bilder liefert.
Nach einer gefühlten Ewigkeit gings endlich zur 1. Rallye in diesem Jahr ins Labertal zwischen Landshut und Deggendorf. Als Sieger der letzten Rallye durften wir als 1. auf die Strecke, was für
den Beifahrer immer etwas mehr Stress verursacht. Muss er doch ständig die Uhr im Auge behalten, um an den Zeitkontrollen die korrekte Zeit zu stempeln.
WP 1 war ein aus den Vorjahren bekannter Rundkurs, der jedoch in Gegenrichtung befahren wurde. Gut, um sich wieder an das Fahrverhalten und die Ansagen zu gewöhnen
und mit 18/100 Abweichung war die Zeit ganz ordentlich. Die 3. WP wurde leider nicht gefahren, da ein Teilnehmer von der Strecke abkam und einen Telefonmasten umlegte.
Im 2. Durchgang konnte diese WP wieder gefahren werden. Eine sehr abwechslungsreiche Strecke mit 5.-Gang-Passagen, aber auch engen Schotterwegen. Ein besonders
linker Linksknick ließ mehrere Teilnehmer von der Strecke abkommen und sie betätigten sich als landwirtschaftliche Erntehelfer.
Coronabedingt gab es eine überraschende Siegerehrung. Direkt bei der Zieldurchfahrt wurden die 3 Siegerteams auf die Seite gebeten, um die Pokale zu überreichen und
ein Gruppenfoto zu machen. Wenig Emotion, aber das Gute daran war, kein stundenlanges Warten auf die Siegerehrung und bei 4 Stunden Heimfahrt noch vor Mitternacht zuhause. Und mit Platz 2 waren
wir auch sehr zufrieden.